Freitag, 20. April 2012


Ich stehe am Abgrund. 
Und schaue nach unten. Soll ich es wagen. Oder nicht? Ich stell mir vor, wie es wäre, mein Leben, oder besser gesagt das Irgendwas nach dem Tod. Im Himmel. 
Ich stell mir eine heile, vollkommene Welt vor. Mit grenzenloser Fantasie. Ohne Lügen, Enttäuschungen, Krieg, Hass, Verlorene, Hassen, Grenzen. Eine Welt voller Schönheit, aller Farben, voll von purem Glück. Mit viel Freude, Glück, Fantasie, grenzenlos, Frieden, wahre Ruhe, Stille, Liebe, alles Ehrlich und Vertraut. Treue. und Glück und ewige Gesundheit. Wahre Freunde, Friedem überall. Ich stell mir ein grenzenloses Leben vor, bunt und doch so ruhig zugleich. Friede und wahre, ehrliche Engel und Freunde. Ohne irgendwelche Niederlagen oder Naturkatastrophen. Wie ein Schmetterling, ein Engel, ein Regenbogen. Ich könnte auf die Menschen herabschauen, mehr sehen, als ich vorher je sah, mehr fühlen, mehr helfen. Und stoppen. Und für eine heile Welt sorgen. Ich beuge mich nach vorn. 


Doch dann denke ich an meine Familie, an meine Freunde, meine wahren. Die, denen ich etwas bedeute. Deren Leben keine Hoffnung und keinen Sinn hätte ohne mich. Die hilflos allein gelassen würden. Die das Gefühl hätten, etwas falsch gemacht zu haben. Sie hätten ein schlechtes Gewissen und ein schreckliches Leben, wegen mir. Man könnte es gar nicht mehr als Leben bezeichnen. Es würde ihnen schlecht gehen, ohne mich. Bis sie irgendwann auch hier stehen, und sich fragen: Soll ich diesen einen Schritt noch gehen? Und meine wahre Liebe, die es nur einmal gibt, die irgenwo dort draussen auf mich wartet, und nur mit mir glücklich wird, soll ich sie im Stich lassen? Sie alle wären keine Familie mehr, keine Freunde, hätten keine wahre bestimmte Liebe, ohne mich. 

1 Kommentar:

  1. wow gefühlvoller blog.. mein beileid...
    das tut mir echt leid.. <3
    lust auf gegenseitiges verfolgen?

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